Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Ein Tohuwabohu - © sideshowmom, morguefile.com

Bedeutung: Ein Tohuwabohu – Chaos, Durcheinander, Unordnung Herkunft: Diese Redensart stammt aus dem hebräischen Original des Alten Testaments. Martin Luther übersetzte “(…) v’ha’arez hajtah tohu vavohu” mit den Worten “(…) und die Erde war wüst und leer” (Genesis 1,1-2). So wurde aus “tohu vavohu” irgendwann die Redewendung “Was für ein Tohuwabohu.”

Einen Pferdefuß haben - © xpSquid, morguefile.com

Bedeutung: Einen Pferdefuß haben – einen Haken/Nachteil haben, Unannehmlichkeit, etwas geht nicht mit rechten Dingen zu Herkunft: Diese Redewendung bezieht sich auf den Teufel. Schon seit dem 18. Jahrhundert wird von dem Pferdefuß im Zusammenhang mit dem Teufel erzählt, in Goethes “Faust” ist dies zum Beispiel Mephisto. Die Figur des Teufels, der einen Pferdefuß hat, den er stets zu verbergen versucht, findet oft Anwendung, wenn die Autoren ausdrücken wollen, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

Sich spinnefeind sein - © manicmorff, morguefile.com

Bedeutung: Sich spinnefeind sein – sich feindlich gesinnt sein, hassen Herkunft: Vielleicht stammt diese Redensart tatsächlich von den Spinnen ab, unter denen es einige Exemplare gibt, die Kannibalismus praktizieren. Die weiblichen Wolfsspinnen zum Beispiel verspeisen die Männchen vor oder nach der Paarung. Dieses Phänomen ist zwar unter Menschen nicht zu beobachten, aber wenn sich Zwei spinnefeind sind, hassen sie sich bis auf den Tod.

Auf keinen grünen Zweig kommen - © marykbaird, morguefile.com

Bedeutung: Auf keinen grünen Zweig kommen – keinen Erfolg haben, sich keine solide Lebensgrundlage schaffen, es zu nichts bringen, sich nicht (finanziell) absichern Herkunft: Der grüne Zweig ist von jeher ein Symbol der Fruchtbarkeit und ein immergrüner Zweig somit etwas besonderes. Entstanden ist die Redewendung aus dem Brauch, bei dem Haus- oder Grundstücksverkäufer den neuen Besitzern einen Zweig von immergrünen Bäumen überreichten, wie ein Ast vom Buchsbaum, einer Eibe oder eines Nadelgewächses. Laut Volksglauben zogen die guten Geister, die in […]

Diese Webseite führt eine Datenbank deutscher Sprichwörter und Redewendungen.


Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

Den Vogel abschieße

Bedeutung: Den Vogel abschießen - mit etwas erfolgreich sein, für Begeisterung ...

Etwas auf dem Kasten haben

Etwas auf dem Kasten

Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

Wie ein Phönix aus

Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

Kohldampf haben

Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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