Bedeutung: Ein Tohuwabohu – Chaos, Durcheinander, Unordnung Herkunft: Diese Redensart stammt aus dem hebräischen Original des Alten Testaments. Martin Luther übersetzte “(…) v’ha’arez hajtah tohu vavohu” mit den Worten “(…) und die Erde war wüst und leer” (Genesis 1,1-2). So wurde aus “tohu vavohu” irgendwann die Redewendung “Was für ein Tohuwabohu.”
Bedeutung: Einen Pferdefuß haben – einen Haken/Nachteil haben, Unannehmlichkeit, etwas geht nicht mit rechten Dingen zu Herkunft: Diese Redewendung bezieht sich auf den Teufel. Schon seit dem 18. Jahrhundert wird von dem Pferdefuß im Zusammenhang mit dem Teufel erzählt, in Goethes “Faust” ist dies zum Beispiel Mephisto. Die Figur des Teufels, der einen Pferdefuß hat, den er stets zu verbergen versucht, findet oft Anwendung, wenn die Autoren ausdrücken wollen, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.
Bedeutung: Sich spinnefeind sein – sich feindlich gesinnt sein, hassen Herkunft: Vielleicht stammt diese Redensart tatsächlich von den Spinnen ab, unter denen es einige Exemplare gibt, die Kannibalismus praktizieren. Die weiblichen Wolfsspinnen zum Beispiel verspeisen die Männchen vor oder nach der Paarung. Dieses Phänomen ist zwar unter Menschen nicht zu beobachten, aber wenn sich Zwei spinnefeind sind, hassen sie sich bis auf den Tod.
Bedeutung: Auf keinen grünen Zweig kommen – keinen Erfolg haben, sich keine solide Lebensgrundlage schaffen, es zu nichts bringen, sich nicht (finanziell) absichern Herkunft: Der grüne Zweig ist von jeher ein Symbol der Fruchtbarkeit und ein immergrüner Zweig somit etwas besonderes. Entstanden ist die Redewendung aus dem Brauch, bei dem Haus- oder Grundstücksverkäufer den neuen Besitzern einen Zweig von immergrünen Bäumen überreichten, wie ein Ast vom Buchsbaum, einer Eibe oder eines Nadelgewächses. Laut Volksglauben zogen die guten Geister, die in […]