Bedeutung: Etwas auf die hohe Kante legen – Geld sparen Herkunft: Diese Redewendung kommt aus dem Mittelalter, als die Menschen ihr Geld noch nicht zu einer Bank brachten, sondern ihr Vermögen zuhause aufbewahrten. Beliebte Verstecke waren die Kanten hoher, uneinsehbarer Möbelstücke, wie zum Beispiel der hölzerne Rahmen über dem Bett, an dem die schweren Vorhänge angebracht waren, oder auch in alten Truhen gab und gibt es noch eine “hohe Kante” für Kostbarkeiten und Geld. Eine andere Deutung beschreibt Geldrollen, die […]
Bedeutung: In die Binsen gehen – verloren/kaputt gehen, missglücken, schief gehen, scheitern, nicht zustande kommen Herkunft: Diese Redewendung kommt aus der Jägersprache. Binsen sind die hohen Gräser und Pflanzen am Ufer eines Gewässers, in dem sich die Tiere bei Gefahr (wenn der Jäger beispielsweise schießen will) verstecken können. Flüchten die Enten und andere Wasservögel ins Schilf, gehen sie für den Jäger in die Binsen, sind also verloren, weil er sie dort nicht mehr auffinden und erlegen kann.
Bedeutung: Hinter dem Busch halten – etwas verschweigen, nicht sagen; ein Geheimnis haben Herkunft: Früher haben sich sogenannte Wegelagerer hinter Büschen versteckt, um unbemerkt aus dem Hinterhalt aufzutauchen und die Vorbeikommenden zu überfallen. Auch oft mit Tarnfarbe bemalte Soldaten geben Bäume und Büsche Schutz und so können sie im richtigen Moment überraschend eingreifen. Hält man heute mit etwas hinter dem Busch, behält man ein Geheimnis oder eine Ansicht für sich.