Bedeutung: Die Fäden ziehen -Vorgänge (zum eigenen Vorteil) lenken, (heimlich) Vorkehrungen treffen, Macht besitzen (und ausnutzen), bei einer Intrige oder einem Hinterhalt mitwirken Herkunft: Der Ursprung dieser Redewendung liegt im Marionettenspiel. Die Puppen werden von den Marionettenspielern durch die dünnen Fäden an Kopf, Armen und Beinen gelenkt – heimlich, so dass das Publikum davon nichts sieht.
Bedeutung: Nach Strich und Faden – gründlich, einwandfrei, vollständig Herkunft: Diese Redensart stammt aus der Weberzunft. Gewebe bestehen aus zwei sich kreuzenden Fäden – Strich und Faden. Der Meister kontrollierte die Arbeit seiner Gesellen, indem er mit der Lupe prüfte, ob das Muster des Gewebes stimmte und die Fäden richtig lagen. Hatte der Geselle also nach Strich und Faden gearbeitet, war seine Arbeit einwandfrei. Was früher eher eine positive Anwendung fand, wird heute meist in einem negativen Kontext verwendet, zum […]
Bedeutung: Da beißt die Maus keinen Faden ab! – Die Bestätigung einer Aussage. Das ist so! Das ist unabänderlich. Dagegen ist nichts zu machen. Herkunft: Zur Herkunft dieser Redensart gibt es mehrere Erklärungen. Eine häufige Deutung findet sich im Bezug auf die Fabel “Der Löwe und das Mäuschen”, in der die Maus den in einem Netz gefangenen Löwen rettet, indem sie das Netz (den Faden) durchbeißt. Eine Erklärung stammt aus dem Bauernkalender – am 17. März (Namenstag der heiligen Getrud, […]
Bedeutung: Den Faden verlieren – nicht mehr weiter wissen, vergessen, was man eigentlich sagen wollte. Herkunft: Bei der Herkunft gibt es zwei unterschiedliche Theorien: 1. Theorie Zum Ursprung dieser Redensart gibt es eine nette Geschichte aus der griechischen Mythologie. Ariadne, die Tochter vom König Minos auf Kreta, und Theseus waren verliebt. Aber der Vater hatte eine fiese Aufgabe für jeden, der Heiratspläne mit seiner Tochter schmieden wollte. Der Freier musste in ein finsteres Labyrinth (Daidalos) steigen und dort das Stierkopfmonster […]