Bedeutung: In der Versenkung verschwinden – nicht mehr gesehen werden, spurlos verschwinden, unauffindbar sein Herkunft: Diese Redewendung entwickelte sich aus einem technischen Hilfsmittel der Bühnentechnik, mit dessen Hilfe etwas nach unten verschwinden kann. Diese Versenkung ist eine Art Plattform, die im Bühnenboden eingelassen ist, beliebig hoch- und heruntergefahren werden kann und über die Schauspieler die Bühne schlagartig oder dramatisch verlassen (also in der Versenkung verschwinden) oder auch betreten können.
Bedeutung: Blaumachen – Arbeit oder Schule schwänzen, unentschuldigt fehlen, grundloses Fernbleiben Herkunft: Diese Redensart stammt vom früheren “Blauen Montag”. Dieser freie Tag war früher bei den Färbern gebräuchlich, die die zu färbende Wolle am Sonntag zum Einwirken in das Färbebad legten. Montags nahmen sie die Wolle dann aus dem Bad und ließen sie an der Luft trocknen. Die spezielle Farbe, die damals verwendet wurde (unbestätigte Quellen sagen, es war besonders viel Urin darin, weshalb die Färber am Montag nach ordentlichem […]
Bedeutung: Auf dem Holzweg sein – sich irren, nicht die richtige Lösung zum Ziel finden Herkunft: Diese Redewendung kommt von den Holzfällern. Diese Art von Weg ist für den Transport von gefällten Bäumen bestimmt und endet oft im Wald oder in einer Sackgasse. Folgt man also irrtümlich diesem “Holzweg”, erreicht man nicht sein Ziel, sondern muss bald umkehren. Schon Luther erwähnte den Holzweg in seiner Sprichwörtersammlung.
Bedeutung: Zieh Leine! – Verschwinde! Hau ab! Barsche Aufforderung, zu gehen. Herkunft: Diese Redensart kommt vermutlich aus der Binnenschifffahrt. Früher zogen Knechte oder Pferde die Kähne auf den Flüssen stromaufwärts. In ärmeren Gegenden der Erde ist es auch heute noch üblich, dass Lasttiere oder Menschen die Kähne ziehen, das nennt sich “treideln”.