Bedeutung:
Etwas auf dem Kasten haben – besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet sein
Herkunft:
Eine mögliche Herkunft dieser Redensart könnte aus dem Mittelalter kommen, als der Brustkasten und der Kopf (Hirnkasten) als leere Hüllen gesehen wurden, die es zu füllen galt. War der Hirnkasten gefüllt, galt man als klug, wenn nicht, als dumm. Und eine weitere Erklärung besagt, dass die Redewendung sich entwickelte, als die Kinder früher keine Schulranzen wie heute, sondern Tornister aus Holz besaßen, auf deren Rückseite sich eine Tontafel befand. Die wurde in der Schule beschrieben und am Ende des Schultages “hatte man etwas auf dem Kasten”.
Frieren wie ein Schneider – bitterlich frieren. Wer wie einst vergleichsweise still auf dem Tisch sa?, fror bei der Arbeit vermutlich eher.