Bedeutung: Daumen drücken – jemandem Glück wünschen, jemandem gutes Gelingen bei einer Sache wünschen Herkunft: Für diese Redensart gibt es zwei mögliche Ursprünge: einmal vom Daumen drücken und Daumen halten. Im alten Rom haben die Gladiatoren, die den Kampf verloren hatten, durch einen gehobenen Zeigefinger das Publikum um Gnade gebeten. Wollte es den Tod des Gladiators, streckte die Menge die Daumen aus. Signalisierte sie die Begnadigung, streckten sie die Faust mit eingezogenem Daumen aus, drückten den Daumen also. Den Daumen […]
Bedeutung: Jeder ist seines Glückes Schmied – jeder ist selbst für sein Glück verantwortlich, kann durch seine Handlungen sein Schicksal beeinflussen; jeder Mensch ist selbst dafür verantwortlich, was er aus seinem Leben macht; sein Leben aktiv nach eigenen Wünschen gestalten Herkunft: Schon seit dem dritten Jahrhundert vor Christus soll diese Redewendung in Gebrauch gewesen sein. Der damalige Politiker Appius Claudius Caecus soll sie verwendet haben. Noch heute beschreibt sie unsere Auffassung vom persönlichen Glück.
Bedeutung: Schmetterlinge im Bauch haben – glücklich, aufgeregt, verliebt sein; sich leicht fühlen; flatterige Gefühle im Bauch haben Herkunft: Zum ersten Mal benutzte die amerikanische Schriftstellerin Florence Converse (1871–1967) in ihrem Buch “House of Prayer” die Worte “butterflies in the stomach” (“Schmetterlinge im Magen”). Der Ausdruck erfreute sich großer Beliebtheit und verbreitete sich, bis er Mitte des 20. Jahrhunderts als Redewendung auch in Deutschland ankam. Seither haben Verliebte auch bei uns “Schmetterlinge im Bauch”.
Bedeutung: Im siebten Himmel sein – überglücklich/verliebt sein, freudig entrückt/in Hochstimmung sein, manchmal auch: naiv sein Herkunft: Den Ursprung hat diese Redewendung in der Bibel. Dort besteht der Himmel aus mehreren Himmelssphären und in der höchsten, der siebten, wohnen Gott und die Engel. Ist man so überglücklich, dass man im siebten Himmel ist, ist man nach der Vorstellung der frühen Christen ganz nah bei Gott.