Bedeutung: Hinter dem Busch halten – etwas verschweigen, nicht sagen; ein Geheimnis haben Herkunft: Früher haben sich sogenannte Wegelagerer hinter Büschen versteckt, um unbemerkt aus dem Hinterhalt aufzutauchen und die Vorbeikommenden zu überfallen. Auch oft mit Tarnfarbe bemalte Soldaten geben Bäume und Büsche Schutz und so können sie im richtigen Moment überraschend eingreifen. Hält man heute mit etwas hinter dem Busch, behält man ein Geheimnis oder eine Ansicht für sich.
Bedeutung: Ein Buch mit sieben Siegeln – eine Sache, von der man nichts versteht/weiß, etwas Unbekanntes, Unverständliches, schwer zugängliche Thematik Herkunft: Diese Redensart stammt aus der Bibel und beschreibt die Offenbarung des Johannes im Neuen Testament. Dort gibt es ein Buch mit sieben Siegeln, was keiner zu öffnen vermag, um einen Blick hinein zu werfen. Nur Jesus Christus in Gestalt eines Lamms ist würdig genug, das Buch zu öffnen. Durch das Öffnen der sieben Siegel wird die Apokalypse ausgelöst, der […]
Bedeutung: Von etwas Wind bekommen – etwas erfahren, hören, vernehmen, mitbekommen Herkunft: Vermutlich entwickelte sich diese Redewendung aus der Jägersprache. Beim Jagen ist Wind ungünstig, denn er transportiert Gerüche von Menschen und anderen Lebewesen. Wenn Tiere wie Wildschweine oder Rehe sie wittern, sind sie gewarnt und flüchten. Bei Wind haben es die Jäger demnach schwer, erfolgreich und unbemerkt zu jagen. Bekommt man heute also von etwas Wind, hat man etwas erfahren, was eigentlich geheim bleiben sollte.
Bedeutung: Wie ein Lauffeuer – sich mit hoher Geschwindigkeit ausbreiten (meist Gerüchte) Herkunft: Der Ursprung dieser Redewendung stammt aus dem 17. Jahrhundert. Ein Lauffeuer war eine eine Spur aus Schwarz- oder Schießpulver, die zur Fernzündung einer Sprengladung angezündet wurde. Die Pulverspur verbrannte rasend schnell, genau wie sich heutzutage manche Gerüchte äußerst schnell herumsprechen und sich Klatsch und Tratsch durch Weitererzählen verbreitet.