Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Etwas ausbaden müssen - © Rolling Bone, Wikipedia

Bedeutung: Etwas ausbaden müssen – für das eigene Verhalten die Verantwortung übernehmen, die Folgen von etwas tragen müssen, für eine Sache einstehen/büßen/herhalten/bezahlen müssen, für die man selbst oder jemand anderes die Verantwortung trägt. Herkunft: Früher war es in öffentlichen Badestuben und auch daheim üblich, dass mehrere Personen nacheinander im gleichen Badewasser badeten. Zuhause wurde nach der Rangordnung gebadet, es war meist der Vater als Familienoberhaupt, der in das heiße, saubere Wasser steigen durfte. Dann folgte die Mutter usw. Zum Schluss […]

Eine Milchmädchenrechnung aufmachen - © Stefan Kühn, Wikipedia

Bedeutung: Eine Milchmädchenrechnung aufmachen – eine Planung oder Berechnung aufstellen, die nicht aufgehen kann, von falschen Voraussetzungen ausgehen, falsche Schlussfolgerungen daraus ziehen, nicht alle eventuell auftretenden Probleme beachten. Herkunft: Wenn jemand eine Milchmädchenrechnung aufmacht, gibt er sich meist Wunschträumen oder Vorstellungen hin oder erstellt Kalkulationen, die nicht aufgehen können. Diese Redensart stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert von dem französischen Schriftsteller und Dichter Jean de la Fontaine (1621 – 1695), der eine Fabel über ein Milchmädchen und ihrem Milchtopf schrieb: […]

Jemandem Sand in die Augen streuen - © Manfred Morgner, Wikipedia

Bedeutung: Jemandem Sand in die Augen streuen – jemanden täuschen, etwas vormachen, irreführen oder falsche Tatsachen vorspielen. Herkunft: Schon in der Antike wurde diese Redewendung benutzt. Eine Erklärung stammt aus dem 18. Jahrhundert, wo die Gegner beim Ringen, Fechten oder anderen Zweikämpfen dem anderen Sand oder Schmutz in die Augen warfen oder vom Boden aufwirbelten, so dass diese nichts mehr sahen und so leichter besiegt werden konnten. Auch bei Gladiatorenkämpfen oder bei den antiken Olympischen Spielen fand diese Redensart Anwendung, […]

Treulose Tomate - © Thomas Wydra, Wikipedia

Bedeutung: Treulose Tomate – ein wortbrüchiger oder unzuverlässiger Mensch; jemand, der den Kontakt zu anderen nicht hält, Zusagen oder Verabredungen nicht einhält, treuebrüchig ist. Herkunft: Diese Redensart gibt es nachweislich seit den 1920er Jahren. Eine Erklärung der Herkunft wäre, dass der Tomatenanbau im letzten Drittel oder Ende des 19. Jahrhunderts von Fehlschlägen begleitet und deshalb eine keine sichere Sache war. Die Herkunft aus dem Ersten Weltkrieg gilt jedoch als wahrscheinlicher. Italien hatte sich zunächst mit Deutschland verbündet, hielt sich jedoch […]

Diese Webseite führt eine Datenbank deutscher Sprichwörter und Redewendungen.


Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

Den Vogel abschieße

Bedeutung: Den Vogel abschießen - mit etwas erfolgreich sein, für Begeisterung ...

Etwas auf dem Kasten haben

Etwas auf dem Kasten

Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

Wie ein Phönix aus

Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

Kohldampf haben

Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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