Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Einen Zahn zulegen - © wikipedia

Bedeutung: Einen Zahn zulegen – sich beeilen, das Tempo steigern, die Geschwindigkeit erhöhen, schneller/besser werden Herkunft: Diese Redewendung ist im Mittelalter entstanden. Damals kochte man noch in großen Töpfen über offenem Feuer. Von der Decke hingen Metallstreifen mit vielen Zacken in der Art eines Sägekamms, sogenannte “Kräuel”, an die man die Töpfe einhängte. Als einzige Möglichkeit der Temperaturregelung konnte man die Höhe der Zähne bestimmen – hängte man den Topf tiefer und somit näher an das Feuer, legte man also […]

Es zieht wie Hechtsuppe - © clarita, morguefile.com

Bedeutung: Es zieht wie Hechtsuppe – Luftzug, stark ziehen, starke Zugluft Herkunft: Die Herkunft dieser Redewendung ist nicht sicher belegt. Zudem gibt es verschiedene Meinung über die Entstehung. Zum einen vertreten manche die Ansicht, dass sich die Redewendung aus dem Eindeutschen einer jiddischen Wendung (hech: wie, supha: starker Wind/Sturm) entwickelt hat. Diese Möglichkeit steht auch im Duden beschrieben, jedoch konnte sie von Sprachwissenschaftlern nicht bis kaum nachgewiesen werden. Alternativ bezieht sich die nächste Variante auf die Hechtsuppe, die dank Pfeffer […]

Alles über einen Kamm scheren - © dmitroza, istockphoto.com

Bedeutung: Alles über einen Kamm scheren – sich nicht um Unterschiede zwischen zwei Dingen kümmern, zwei verschiedene Dinge gleich behandeln, nicht differenzieren Herkunft: Diese Redewendung kommt aus dem altgermanischen Strafrecht. Zur Bestrafung wurde Verbrechern der Kopf geschoren. Diese schlimme Strafe und Entehrung machte für jedermann deutlich, dass es sich hier sehr wahrscheinlich um einen Verbrecher handelt. Für die Menschen waren alle mit kahlem Schädel automatisch Verbrecher, auch wenn dem manchmal gar nicht so war. In Bayern gibt es noch heute den […]

Asche auf mein Haupt - © kahanaboy, morguefile.com

Bedeutung: Asche auf mein Haupt – selbst anklagen, bereuen, bedauern, büßen Herkunft: Asche gilt als Zeichen der Trauer, Buße und Umkehr und symbolisiert besonders im christlichen Zusammenhang Neuanfang und seelische Reinigung. Dafür steht ebenso der Aschermittwoch. Dieser hat seinen Namen durch einen alten christlichen Brauch erhalten: Menschen, die eine Sünde begangen hatten, trugen ab diesem Tag bis Ostern Bußkleider, wurden mit Asche bestreut und symbolisch aus der Kirche geworfen. In den nächsten 40 Tagen erhielten die Sünder die Gelegenheit, Buße […]

Diese Webseite führt eine Datenbank deutscher Sprichwörter und Redewendungen.


Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

Den Vogel abschieße

Bedeutung: Den Vogel abschießen - mit etwas erfolgreich sein, für Begeisterung ...

Etwas auf dem Kasten haben

Etwas auf dem Kasten

Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

Wie ein Phönix aus

Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

Kohldampf haben

Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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