Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen - © sebastiano, morguefile.com

Bedeutung: Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen – etwas Offensichtliches/Naheliegendes übersehen, die Lösung eines Problems vor lauter Auswahlmöglichkeiten nicht erkennen, keinen Durchblick haben; etwas, was man sucht, nicht finden, obwohl es genau vor einem liegt Herkunft: Zur Verbreitung dieser Redensart in Deutschland hat maßgeblich der Dichter und Übersetzer Christoph Martin Wieland (1733-1813) beigetragen, der die Wendung in Anlehnung an antiken Vorbildern wiederholt in seinen Werken verwendete, zum Beispiel: “Die Herren dieser Art blendt oft zu vieles Licht, Sie sehn […]

Einen Haken haben - © jeltovski, morguefile.com

Bedeutung: Einen Haken haben – einen Nachteil haben, ein verborgenes, auf den ersten Blick nicht erkennbares Problem beinhalten Herkunft: Diese Redewendung wurde schon im Mittelhochdeutschen verwendet, das im Hochmittelalter von etwa 1050 bis 1350 gesprochen wurde. Vermutlich geht der “Haken an einer Sache” auf das Angeln zurück. Bildlich bezieht sich der Ausdruck auf den Haken im Köder einer Angel, der dem Fisch, der ihn nicht sehen kann, zum Verhängnis wird, wenn er sich vom Köder anlocken lässt und zubeißt.

Außer Rand und Band sein - © xandert, morguefile.com

Bedeutung: Außer Rand und Band sein – übermütig sein, herumtollen, außer Kontrolle sein Herkunft: Diese Redewendung kommt ursprünglich aus der Böttchersprache. Ein Böttcher, oder auch ein Küfer, Büttner oder Fassbinder, ist ein Handwerker, der Gefäße wie Fässer, Bottiche und Kübel aus Holz herstellt. Die Fässer werden aus gebogenen Hölzern (Dauben) zusammengesetzt. Wenn diese Dauben aus dem “Rand”, also der Umfassung am Fassboden, und aus den eisernen “Bändern” geraten, die sie zusammenhalten, dann ist das Fass undicht oder bricht gleich ganz […]

Mit Schmackes - © duboix, morguefile.com

Bedeutung: Mit Schmackes – kraftvoll, mit Wucht/Schwung Herkunft: Woher diese Redensart genau kommt, ist unklar. Genutzt wird sie vor allem im Rheinland, ist aber auch in anderen Teilen Deutschlands bekannt. Man vermutet, dass es sich um eine Entwicklung aus dem lautmalerischen Wort “smacken” handelt. Ein lautmalerisches Wort ist ein Wort, welches genau so klingt wie das, was es beschreibt. “Kuckuck” ist hier ein ideales Beispiel. Bei dem Wort “schmacken” kann man sich gut ein knallendes Geräusch vorstellen. Und so entwickelte […]

Diese Webseite führt eine Datenbank deutscher Sprichwörter und Redewendungen.


Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

Den Vogel abschieße

Bedeutung: Den Vogel abschießen - mit etwas erfolgreich sein, für Begeisterung ...

Etwas auf dem Kasten haben

Etwas auf dem Kasten

Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

Wie ein Phönix aus

Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

Kohldampf haben

Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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