Bedeutung: Sich freuen wie ein Schneekönig – sich sehr über etwas freuen Herkunft: Die Entstehung dieser Redensart haben wir einem kleinen Singvogel zu verdanken – dem Zaunkönig -, der nicht wie alle anderen Vögel im Winter in den Süden zieht, sondern auch bei Eis und Kälte noch trällert, scheinbar, als freue er sich wie ein Schneekönig. Der Begriff Schneekönig kommt aus dem mitteldeutschen Raum.
Bedeutung: Keinen Pfifferling wert sein – wertlos sein Herkunft: Der Pfifferling kommt in einigen Redewendungen vor. Keinen Pfifferling wert sein, auf etwas keinen Pfifferling geben, das kümmert mich einen Pfifferling! Früher kam der Speisepilz wohl in so großen Mengen vor, dass er so billig war, dass er schon fast wertlos war. Als Sinnbild des Wertlosen wird er schon seit dem 16. Jahrhundert gebraucht.
Bedeutung: Jemandem etwas in die Schuhe schieben – jemandem unberechtigt die Schuld geben, eine falsche Schuldzuweisung machen Herkunft: Jemandem etwas “in die Schuhe zu schieben” war einmal ein alter Diebestrick. Früher gab es noch oft Schlafräume in Herbergen, die für mehrere Personen waren. Darunter war auch schnell mal ein Dieb, der die Gäste bestahl, besonders zu Zeiten der fahrenden Gesellen. Bemerkte jedoch mal einer den Diebstahl und veranlasste eine Durchsuchung, schob der Dieb schnell das Diebesgut in die Schuhe oder […]
Bedeutung: Jemandem Zunder geben – jemanden scharf kritisieren, zusetzen; anfeuern, antreiben; seine Wut an einer Person auslassen Herkunft: Bei Zunder (davon kommt das Wort “zünden”) handelt es sich um leicht entzündlichen Baumschwamm, der vor Erfindung von Streichhölzern für das Entzünden von Feuer mit Hilfe von Feuersteinen oder Glut verwendet wurde. Gibt eine Person einer anderen Zunder, kann das mehrere Variationen aufweisen. Damit begonnen, dass jemand angefeuert wird, beispielsweise bei einem Wettkampf, bis hin zu auflodernder Wut, die man an jemanden […]