Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Jemandem die Leviten lesen - © Wikipedia

Bedeutung: Jemandem die Leviten lesen – jemanden ermahnen, tadeln, schimpfen, zurechtweisen, ins Gewissen reden, zur Ordnung rufen Herkuft: Diese Redewendung stammt aus dem Mittelalter. Laut dem Alten Testament war der Stamm der Leviten (nach ihrem Stammvater Levi benannt) für den Tempeldienst verantwortlich und dafür, dass alle Regeln und Gesetze eingehalten wurden. Niedergeschrieben sind diese ganzen Regeln auf das ausführlichste im 3. Buch Mose (lat. Leviticus). Man sagt, dass Bischof Chrodegang von Metz (715-766) der erste war, der durch das regelmäßige […]

Einen Obolus entrichten - © Wikipedia

Bedeutung: Einen Obolus entrichten – eine nicht ganz freiwilligen finanziellen Beitrag leisten, ein Opfer bringen, etwas spenden, Eintritt zahlen, Gebühr entrichten, Trinkgeld geben Herkunft: Diese Redensart kommt aus dem antiken Griechenland und beschreibt eine kleine Münze (griechisch: obolos) mit geringem Wert (Obolus wiederum geht wie das Wort Obelisk auf das altgriechische Wort(obelós) (= Bratspieß) zurück). In der Mythologie spielte sie allerdings eine große Rolle. Laut einer Sage wollte der Fährmann Charon einen Obolus haben, wenn er die Toten über den […]

Die Kurve kratzen - © Wikipedia

Bedeutung: Die Kurve kratzen – sich davon machen, sich aus einer misslichen Lage befreien, verschwinden Herkunft: Diese Redensart stammt aus dem Mittelalter. Die Kutschen haben in den damals sehr engen Gassen beim Abbiegen oft an den Hausecken gekratzt. Die Bewohner ersannen unterschiedliche Methoden dagegen. In Thüringen zum Beispiel sieht man Steinblöcke, sogenannte Kratzsteine, die einen Schritt weit von der Hausecke entfernt in den Gehweg gerammt wurden. Manche halten den Ausdruck auch für eine Art Fahrweise bei einem Fahr- oder Motorrad, […]

Du kannst mir mal den Buckel runterrutschen - © Wikipedia

Bedeutung: Du kannst mir mal den Buckel runterrutschen! – Ausdruck von Verdruss, Ablehnung. Lass mich in Ruhe! Das ist mir egal! Herkunft: Die Herkunft dieser Redensart stammt aus dem frühen Mittelalter. Der rundliche Beschlag in der Mitte auf der Vorderseite eines Schildes wurde Schildbuckel genannt. Bei Kämpfen wurden sie zur Verteidigung in einer Reihe aufgestellt, der Feind blieb bei einem Ansturm daran hängen und wurde von den dahinter Hockenden mit dem Speer durchbohrt. Dann rutschte er buchstäblich den “Buckel” herunter. […]

Diese Webseite führt eine Datenbank deutscher Sprichwörter und Redewendungen.


Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

Den Vogel abschieße

Bedeutung: Den Vogel abschießen - mit etwas erfolgreich sein, für Begeisterung ...

Etwas auf dem Kasten haben

Etwas auf dem Kasten

Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

Wie ein Phönix aus

Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

Kohldampf haben

Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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