Bedeutung: Hand und Fuß haben – etwas ist gut durchdacht, ein solides Vorhaben, etwas ist vertrauenswürdig Herkunft: Diese Redensart entwickelte sich im Mittelalter. Ein intakter Körper hieß volle Belastbarkeit und Tauglichkeit. In dieser Zeit bedeutete das Abhacken eines der Gliedmaßen eine Einschränkung, wurde sogar die rechte Hand und der linke Fuß entfernt, bedeutete das die komplette Hilflosigkeit für einen Mann: Er konnte weder ein Pferd besteigen noch ein Schwert führen. Dementsprechend war dies oftmals eine schwerwiegendere Strafe als beispielsweise die […]
Bedeutung: Mit jemandem Pferde stehlen können – sich auf jemanden hundertprozentig verlassen könne, ein sehr guter Freund/Kumpel; jemand, mit dem man Außergewöhnliches/auch mal etwas Verrücktes oder gar Schwieriges machen kann Herkunft: Diese Redewendung ist seit dem 17. Jahrhundert belegt. Früher wurden Pferde als kostbarer Besitz und wertvolle (Arbeits-)Tiere streng bewacht und Pferdediebe sehr hart bestraft. Wollte man also damals Pferde stehlen, brauchte man eine treuen und mutigen Freund, auf den man sich absolut verlassen konnte. Hat man heute einen Freund […]
Bedeutung: Für jemanden die Hand ins Feuer legen – zu jemandem festes Vertrauen haben, für jemanden bürgen, haften, einstehen Herkunft: Diese Redensart stammt aus dem Mittelalter. Damals musste man beim „Gottesurteil“, um seine Unschuld zu beweisen, tatsächlich seine Hand ins Feuer legen. Am Ausmaß der Verbrennungen konnte man angeblich den Umfang der Schuld erkennen. Gaius Mucius Scaevola, eine Figur aus der römischen Frühgeschichte, soll Rom gerettet haben, als die Stadt 508 v. Chr. vom feindlichen Etruskerkönig Lars Porsenna belagert wurde. […]