Sprichwörter & Redewendungen

Bedeutung und Herkunft von Sprichwörtern und Redewendungen

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Die Flinte ins Korn werfen - © Ohotnik, istockphoto.com

Bedeutung: Die Flinte ins Korn werfen – aufgeben, resignieren, den Mut verlieren, kapitulieren Herkunft: Die Redewendung bezieht sich ursprünglich auf die Söldner, die um des Geldes wegen kämpften, aber nicht unbedingt von der Sache an sich überzeugt waren und daher nicht bereit waren, bis zuletzt zu kämpfen und  zu sterben. Also kapitulierten sie in einem aussichtslosen Kampf und warfen wortwörtlich ihre Waffen ins Feld (ins Korn). Eine andere Erklärung stammt aus dem Jagdwesen und bedeutete, die Flinte in den Anschlag […]

Bei jemandem ist Hopfen und Malz verloren - © mconnors, morguefile.com

Bedeutung: Bei jemandem ist Hopfen und Malz verloren – bei jemandem oder etwas ist alle Mühe vergebens, es ist keine Besserung der Lage zu erwarten, jemandem ist nicht zu helfen/kann nicht geholfen werden, jemand ist unverbesserlich, etwas ist nicht reparierbar, nicht zu retten Herkunft: Diese Redewendung stammt aus der Bierbrauerei. Früher brauten die Hausfrauen das Bier noch zu Hause, Hopfen und Malz waren die beiden wichtigsten Zutaten dafür. Ging beim Brauen etwas schief, dann waren die Zutaten dahin: Hopfen und […]

Etwas aus dem Effeff können - © beanworks, morguefile.com

Bedeutung: Etwas aus dem Effeff können – etwas hervorragend können, sich besonders gut mit einem Thema auskennen, ein Experte in einer Sache sein, Erfahrung besitzen Herkunft: Schon die alten Römer hatten vor fast 1500 Jahren ein eigenes Rechtssystem entwickelt. Im Alltag wurde ein Teil der römischen Gesetzeswerke (“Pandekten” genannt, was etwa “das Allumfassende” bedeutet) mit dem griechischen Buchstaben Pi abgekürzt – eilig geschrieben sah es allerdings auch schon mal wie zwei kleine “f” aus. Und so wurde irgendwann aus dem […]

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen - © sebastiano, morguefile.com

Bedeutung: Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen – etwas Offensichtliches/Naheliegendes übersehen, die Lösung eines Problems vor lauter Auswahlmöglichkeiten nicht erkennen, keinen Durchblick haben; etwas, was man sucht, nicht finden, obwohl es genau vor einem liegt Herkunft: Zur Verbreitung dieser Redensart in Deutschland hat maßgeblich der Dichter und Übersetzer Christoph Martin Wieland (1733-1813) beigetragen, der die Wendung in Anlehnung an antiken Vorbildern wiederholt in seinen Werken verwendete, zum Beispiel: “Die Herren dieser Art blendt oft zu vieles Licht, Sie sehn […]

Diese Webseite führt eine Datenbank deutscher Sprichwörter und Redewendungen.


Vor allem Bedeutung und Herkunft deutscher Redensarten, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die Heutzutage nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden.

Den Vogel abschießen

Den Vogel abschieße

Bedeutung: Den Vogel abschießen - mit etwas erfolgreich sein, für Begeisterung ...

Etwas auf dem Kasten haben

Etwas auf dem Kasten

Bedeutung: Etwas auf dem Kasten haben - besondere Fähigkeiten besitzen, klug/gebildet ...

Wie ein Phönix aus der Asche

Wie ein Phönix aus

Bedeutung: Wie ein Phönix aus der Asche steigen/auferstehen/(sich) erheben - sich ...

Etwas unter den Tisch fallen lassen

Etwas unter den Tisc

Bedeutung: Etwas unter den Tisch fallen lassen - etwas verschweigen, etwas ...

Kohldampf haben/schieben

Kohldampf haben

Bedeutung: Kohldampf haben/schieben - großen Hunger haben, sehr hungrig sein, starken ...


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